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Kartoffeln im Mittelalter

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass es im Mittelalter in Europa bereits Kartoffeln gab und diese zu den Hauptnahrungsmitteln zählten.

Wie die Kartoffel nach Europa kam und wer sie importierte, ist bis heute nicht genau geklärt. Sicher ist, dass die über die Kanarischen Inseln ihren Weg auf das europäische Festland fand. Das früheste Schriftstück, in dem der Einkauf von Kartoffeln dokumentiert wird, ist ein Rechnungsbuch eines Hospitals im spanischen Sevilla aus dem Jahre 1573. Kartoffeln sind somit ein Lebensmittel der Neuzeit und eroberten die europäischen Küchen erst ab dem 16. Jahrhundert. Die Skepsis seitens der Bevölkerung gegenüber der ungewohnten Knolle war allerdings hoch und es dauerte recht lange, bis sie als Nahrungsmittel geschätzt wurde.

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Ursprünglich ist der Begriff Zeug eine Sammelbezeichnung für die zur Jagd notwendigen Gerätschaften. Mitte des 15. Jahrhunderts – etwa zeitgleich mit der Einführung der Feuerwaffen – etablierte sich das zusammengesetzte Wort Zeughaus als Bezeichnung für eine Lager- und teilweise auch Produktionsstätte aller für die Kriegsführung notwendigen Güter.

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