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Mittelalterliche Holzberufe

Bogner

Der Bogner war im Mittelalter einer der wichtigsten Handwerksberufe. Er stellte den klassischen Bogen zur Verteidigung her. Der Bogen wurde aus Holz hergestellt. Man verwendete (junge) Eibenstämme und bespannte den elastischen Bogen mit einer Tiersehne, geflochtenen Hanf oder Seide. Die Pfeile wurden mit Federn bespickt um ihre Flugeigenschaften zu verbessern. Die Fertigung eines hochwertigen Bogens erforderte viel Zeit und Fachwissen. In England entwickelte sich im Hoch- und Spätmittelalter der Langbogen, welcher (besonders im Hundertjährigen Krieg) zu einer sehr gefürchteten Waffe wurde.

Drechsler

Die kunstvollen Holzarbeiten eines Drechslers werden heutzutage beinahe ausschließlich von computergesteuerten Maschinen übernommen. Die seltenen Handarbeitsstücke haben also einen dementsprechend hohen Wert. Dabei ist der Beruf des Drechslers schon seit der Antike überliefert und erreichte vor allem im späteren Mittelalter seine Hochzeit. Ob am Fideldrehstuhl, der Wippdrehbank oder der „moderneren“ Fußdrehbank – Haushaltsgegenstände aus Holz, wie Geschirr, Besteck, Möbel, Spinnräder oder Kleiderständer waren sowohl im Adel, als auch bei Bauern sehr beliebt. Ein Drechsler musste sich zum einen mit Alltagsfragen, wie der Höhe eines Melkschemels auseinandersetzen, zum andern aber auch ein künstlerisches Auge auf seine Werkstücke haben.

Flößer

Ein heute komplett ausgestorbener Beruf ist der des Flößers. Im Mittelalter war diese Tätigkeit noch eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Bauvorhaben. Nachdem die Bäume gefällt und von ihren Ästen befreit wurden, kümmerte sich der Flößer um den sicheren Transport der Hölzer über die Flüsse, die zwischen Rodungsgebiet und Bauplatz lagen. Dafür band er die Stämme entweder zu einem großen Floß zusammen und beaufsichtigte somit die sichere Überfahrt oder er legte sogenannte Floßgräben an, auf denen die Stämme kontrolliert zum Einsatzort treiben konnten.

Zufälliges Mittelalterbild

Schon gewusst?

Private oder auch stille Messen hielten die Priester ohne besondere Feierlichkeit ab. Öffentliche Messen dagegen wurden festlich gestaltet und zumeist musikalisch mit Gesang begleitet.

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