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Mittelalterliche Ernährungsberufe

Bäcker

Gilt der Beruf des Bäckers heute als beschwerlich, ist das noch kein Vergleich zu den Strapazen, denen sich die Bäcker des Mittelalters ausgesetzt sahen. Auch damals schon begann die Arbeitszeit mit dem Aufgehen der Sonne, hinzu kamen starke körperliche Schäden durch das lange Stehen am selben Fleck und Kreislaufbeschwerden durch die permanente Hitze des Ofens. Doch die größte Gefahr lag im allgegenwärtigen Mehlstaub in der Luft. Dieser verstopfte die Atemwege und Hautporen und machte so das Handwerk erstaunlich ungesund. Die Bäcker unterteilten ihren Titel noch in Semmler, Brezelbäcker, Lebküchner, Süßbäcker u.v.a.

Knochenhauer

Der etwas abschreckende, aber dennoch sehr treffende Begriff Knochenhauer bezeichnet den Beruf des Fleischers oder Metzgers des Mittelalters. Doch bis auf den Titel hat sich die Arbeit bis heute kaum verändert. Auch Knochenhauer fanden sich in Städten zu Zünften zusammen und versorgten die Bewohner mit Fleisch- und Wurstwaren aller Art.

Müller

Ein sehr begehrter Beruf des Mittelalters ist der des Müllers. Obwohl die meisten Bauern über ein Feld verfügten, hatte nur der Müller das Recht, zu mahlen. Hielten sich andere nicht an diese Vorschrift und mahlten ihr Korn selbst, mussten sie mit sehr hohen Strafen rechnen. Neben dem Mahlen gehörte auch die Instandhaltung der Mühle, meist Wind- oder Wassermühle, zu seinem täglich Brot. Um diesen Pflichten uneingeschränkt nachgehen zu können, waren Müller und häufig auch die Gesellen von anderen Diensten, wie dem Kriegsdienst befreit.

Zufälliges Mittelalterbild

Schon gewusst?

Der Pranger war in der Regel eine Säule mit Eisenspange, die als Instrument der Strafgerichtsbarkeit diente. Ab dem 13. Jahrhundert war er als Ehrenstrafgerät weit verbreitet.

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